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Katze eingewöhnen - wie gelingt's stressfrei?

Die ersten Tage im neuen Zuhause sind für Katzen sehr aufregend. Gut vorbereitet und mit der richtigen Taktik gelingt die Eingewöhnung umso leichter.

Für Katzen stellt ein neues Zuhause eine große Umstellung dar. Wir haben zahlreiche Tipps für dich, damit die Eingewöhnung perfekt funktioniert.

Das gehört zur Erstausstattung

Bevor die Katze bei dir einzieht, solltest du ein katzengerechtes Zuhause schaffen. Dazu gehört ein Futternapf, zwei Wassernäpfe, eine Katzentoilette und ein Schlafplatz. Hierbei entscheiden sich viele Katzenhalter für einen großen Kratzbaum, denn dieser verfügt oft nicht nur über Schlafplätze in verschiedenen Höhen, sondern bietet sich auch zum Klettern, als Ausguck und zum Krallen schärfen an.

Zudem ist er ein perfekter Ort, um sich zurückzuziehen, was viele Katzen sehr zu schätzen wissen. Wo du den Kratzbaum und die weiteren Utensilien platzierst, hängt von deiner häuslichen Situation ab. In einem „unproblematischen“ Haushalt kannst du bereits jetzt nach dem besten Platz Ausschau halten. Weder sollte er zu abgelegen noch mitten im Flur liegen.

Anders sieht die Situation aus, wenn du noch andere Haustiere besitzt, übermütige Kinder hast oder dich für eine sehr scheue Katze entschieden hast. Dann ist es oft besser, wenn du der Katze zur Eingewöhnung ein eigenes Zimmer reservierst. Hier hat sie einen sicheren Rückzugsort und kann sich in aller Ruhe an ihr neues Zuhause gewöhnen.

Sicherer Transport ins neue Zuhause

Wie gut das Einleben einer Katze funktioniert, kann bereits entscheidend mit dem Transport ins neue Zuhause zusammenhängen. Die Fahrt sollte so stressfrei wie möglich erfolgen. Hierfür ist es von Vorteil, wenn eine zweite Person im Auto ist, die sich um die Katze kümmern kann.

Manche bevorzugen die Nähe zum Menschen auf dem Schoß, andere ziehen sich lieber in eine sichere Transportbox zurück. Eine Anschaffung lohnt sich in jedem Fall, denn üblicherweise werden Katzen in dieser Form zum Tierarzt gebracht. Vor allem wenn du alleine die Abholung durchführst, empfiehlt sich eine Transportbox, um die Katze von einer Erkundung des Autos abzuhalten.

Zudem fühlen sich Katzen in ihrer „Höhle“ sicher. Ideal ist es, wenn du einen vertrauten Gegenstand und eine Decke hineinlegst. Und denke bitte daran, rücksichtsvoll zu fahren.

Ankunft im neuen Zuhause

Die Eingewöhnung sollte mit Bedacht erfolgen. Am besten trägt man die Katze in einer Transportbox in die Wohnung und vermeidet ein Empfangskomitee, das sich sofort auf den Neuzugang stürzt. Stelle die Box auf den Boden, öffne die Klappe und trete zurück.

Jetzt heißt es Ruhe bewahren und Geduld zu zeigen. Manche Katzen kommen nach wenigen Minuten hervor, andere verlassen stundenlang die Transportbox nicht. Keinesfalls sollte die Katze dazu genötigt werden, aus der Box herauszukommen. Vielleicht ist es notwendig, das Zimmer vorübergehend zu verlassen, vielleicht kommt die Katze sogar erst im Laufe der Nacht hervor.

Bei Kitten, die in einer Familie aufgewachsen sind, ist ein langes Prozedere sehr unwahrscheinlich, bei Katzen aus einem Tierheim mit unbekannter Vergangenheit kann dies dagegen durchaus passieren. Wer sich bewusst für eine scheue Katze entschieden hat, bringt sicherlich die notwendige Geduld mit.

Eingewöhnung im neuen Heim

Die Charaktere von Katzen sind sehr unterschiedlich. Ein mutiges Kitten möchte wahrscheinlich sofort die große weite Welt seines neuen Zuhauses erkunden. Dagegen spricht nichts, wenn nicht zum Beispiel ein Hund plötzlich herangestürzt kommt. Oder wenn die Gefahr besteht, dass die Katze bei häufig geöffneten Türen und Fenstern entwischen könnte.

Auch bei einer Zweitkatze sollte man zurückhaltend sein. In diesen und ähnlichen Fällen lohnt sich für die erste Zeit ein extra Katzenzimmer. Hier kann das Tier in Ruhe fressen, Gerüche auf- und annehmen, Vertrauen zu ihren Menschen fassen und sich an sein neues Zuhause gewöhnen. Vor allem in einem Singlehaushalt wäre für die Anfangszeit wichtig, dass du dir einige Tage frei nimmst, so dass immer jemand da ist.

Sollte es sich für die Zukunft nicht vermeiden lassen, dass die Katze häufig alleine ist, dann empfiehlt sich gleich die Anschaffung von zwei Tieren. Katzen sind sehr sozial veranlagt und freuen sich über einen Partner, vor allem, wenn neben der Abwesenheit ihrer Menschen auch kein Freigang geplant ist, der für Abwechslung sorgen könnte.

Probleme bei der Eingewöhnung

Zumeist verläuft die Eingewöhnung relativ schnell und unkompliziert, doch es gibt Ausnahmen. Manche Katzen verweigern zum Beispiel anfangs die Nahrung. Bei Kitten kann dies lediglich einen Tag, bei ausgewachsenen Katzen zwei Tage toleriert werden, bevor möglicherweise ein Tierarzt aufgesucht werden muss.

Um Probleme zu minimieren, sollte die Katze in der Anfangszeit exakt das Futter erhalten, das sie bislang bekommen hat. Eine eventuelle Futterumstellung sollte erst nach der Eingewöhnung stattfinden. Ähnliches gilt für Katzenstreu. Manche Katzen sind hier sehr heikel und könnten aufgrund eines anderen Geruchs der Streu die Katzentoilette nicht mehr aufsuchen wollen.

Katzen aneinander gewöhnen

Weder für die Erst- noch für die Zweitkatze ist eine Zusammenführung einfach. Die Erstkatze ist möglicherweise seit Jahren gewohnt, dass sie ein Reich für sich besitzt. Nun kommt plötzlich ein Eindringling ins Haus, mit dem sie alles teilen soll.

Das könnte die Zweitkatze zu spüren bekommen. Daher sollte bei der Auswahl des Neuzugangs und bei der Zusammenführung vorsichtig vorgegangen werden. Auf was es alles zu achten gilt, erfahrt ihr in unserem Artikel über „Die Zusammenführung von Katzen“.

Wann bekommt die Katze Freigang?

Sofern für die Katze Freigang geplant ist, sollte damit einige Zeit gewartet werden. Als Durchschnittswert gelten bei erwachsenen Tieren zwei Wochen und bei Kitten mindestens vier Wochen. Doch das sind nur Anhaltspunkte, die je nach Katze möglicherweise nach oben korrigiert werden sollten. Erst wenn man das Gefühl hat, dass sie sich wirklich eingewöhnt hat und Vertrauen zu ihren Menschen gefasst hat, sollte ein Freigang gewagt werden.

Hierfür ist es von Vorteil, dass die Katze nicht gut gesättigt ihre neue Umgebung erkundet, sondern mit einem leichten Hungergefühl. Umso wahrscheinlicher ist es, dass sie sich die nächste Mahlzeit nicht entgehen lässt und bald wieder zurück ist. Auch wenn alles gut klappt, sollte sie am Abend erst einmal keinen Freigang erhalten. Kehrt sie nicht rechtzeitig zurück, müsste sie möglicherweise die ganze Nacht draußen verbringen.

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