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Katze erbricht

Wenn die Katze erbricht, können vielerlei Gründe dafür verantwortlich sein. In den meisten Fällen sind sie zum Glück harmlos.

Der häufigste Grund für Erbrechen

Beim Erbrechen handelt es sich um eine natürliche Schutzfunktion des Körpers. Häufig ist etwas in den Magen gelangt, das dort nicht hingehört. Deshalb wird es wieder hervorgewürgt. Das Prozedere sieht vielleicht erst einmal etwas beängstigend aus, denn die Katze gibt deutliche Würgegeräusche von sich, der ganze Körper gerät in Wallung und es ist zu erkennen, dass das Brechen sehr anstrengend ist. Zumeist bleibt keine Zeit, die Katze nach draußen zu verfrachten, denn das Erbrechen erfolgt reflexartig und unkontrolliert. Für manche Katzenhalter ist dieses Verhalten völlig normal, andere erleben dies zum ersten Mal und sind verunsichert.

Der Gesundheit der Katze zu Liebe empfiehlt es sich, das Erbrochene näher zu betrachten, denn oft gibt es Aufschluss darüber, woran es lag. Bei Freigängerkatzen, die gerne jagen, handelt es sich häufig um unverdauliche Überreste einer Maus. Dazu gehören vor allem Knochen und das Fell. Bei Wohnungskatzen liegt es dagegen relativ oft an verschluckten Haaren, die sich zu Ballen vereinen und den Magen belasten.

Was tun bei Erbrechen?

Wenn das Erbrochene Überreste einer Beute sind, kannst und musst Du nichts dagegen tun. Das Verhalten ist völlig normal und wichtig für die Verdauung der Katze. Handelt es sich jedoch um Haarballen, dann könnte Dir dies zu denken geben - zumindest angenehm ist dies weder für Besitzer noch für die Samtpfote. Möglicherweise wäre es hilfreich, die Katze öfters zu kämmen. Denn je weniger Haare sie beim Putzen verschluckt, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie diese wieder hervorwürgen muss. Das Problem besteht vor allem bei Katzen mit viel Fell. Wenn dann noch gerade der Fellwechsel stattfindet, kommen enorme Mengen an Haaren zusammen. Sie bleiben gerne an der rauen Zunge der Katze hängen und werden automatisch verschluckt.

In diesen Zeiten empfiehlt es sich, das Tier möglichst täglich zu kämmen. Hilfreich kann in diesem Zusammenhang Katzengras sein, denn ohne einen gelegentlich hervorgewürgten Haarballen wird es auch bei bester Pflege kaum gehen. Da sich im Katzengras Bitterstoffe befinden, erleichtern sie der Katze das Erbrechen.

Was hat die Katze gefressen?

Scheinen weder Haare noch die Überreste einer Maus der Grund für das Erbrechen gewesen zu sein, muss die Ursachenforschung fortgesetzt werden. Gibt es in Deiner Wohnung möglicherweise giftige Pflanzen (z. B. Ficus benjamini, Orchideen, Weihnachtsstern, Chrysanthemen), an denen die Katze genascht hat? Oder lagen vielleicht unverträgliche Lebensmittel wie Käse, Nüsse oder Süßigkeiten in Reichweite der Katze? Sowohl diese als auch Reste vom Tisch können dazu führen, dass die Katze sich übergeben muss.

Vielleicht lag es aber auch an der Darreichung des Futters: Es sollte niemals kalt aus dem Kühlschrank serviert werden. Ebenso ist auf die Portionsgröße zu achten: Besser fütterst Du zwei bis drei (oder noch mehr) Portionen über den Tag verteilt als lediglich eine große. Das gilt es besonders zu beachten, wenn die Katze als Schlinger bekannt ist. Dieses Verhalten kann schnell dazu führen, dass das gesamte Fressen wieder hochkommt.

Welche Krankheiten können die Ursache sein?

Ob Du mit Deiner Katze zum Tierarzt gehen solltest, hängt vor allem vom Allgemeinzustand des Tiers ab. Ist dieser prinzipiell gut und erfolgt kein weiteres Erbrechen, musst Du wahrscheinlich keinen Tierarzt aufsuchen. Mache dies aber von Deinem Gefühl abhängig und gehe lieber einmal zu oft zum Tierarzt. Dies solltest Du zwingend tun, wenn die Katze sichtbar angeschlagen ist, zusätzlich Durchfall hat, das Erbrochene extrem stinkt oder sie erhöhte Temperatur aufweist. In diesen Fällen steckt möglicherweise eine ernstzunehmende Krankheit dahinter.

Mögliche Krankheiten bei Erbrechen sind:

  • Vergiftung
  • Infektion
  • Darmverschluss
  • Katzenseuche
  • Diabetes
  • Würmer
  • Allergie
  • Nierenerkrankung

Mit der Katze zum Tierarzt

Wenn der Allgemeinzustand Deiner Katze nicht gut ist, solltest du noch am selben Tag zum Tierarzt gehen. Am besten wäre es, wenn du Erbrochenes in einem Tütchen oder Einmachglas mitbringst, damit der Tierarzt es untersuchen kann. Zudem solltest Du Dir überlegen, mit welchen Informationen Du dem Arzt bei der Diagnose behilflich sein kannst.

Dazu zählen:

  • Wann und wie oft hat die Katze erbrochen?
  • Was könnte der Grund dafür sein?
  • Hat sie Kontakt zu anderen Tieren?
  • Könnten psychische Gründe die Ursache sein?
  • Hat sie dieses Verhalten bereits öfter gezeigt?

Der Tierarzt wird wahrscheinlich sowohl das Erbrochene untersuchen als auch ein Blutbild erstellen. Je nach Diagnose, kann die Behandlung völlig unterschiedlich aussehen. Möglicherweise hat die Katze Würmer und es genügt eine Wurmkur, vielleicht benötigt sie aufgrund einer Krankheit spezielle Medikamente – es kann aber auch sein, dass eine Allergie eine längere Prozedur notwendig macht, um den Auslöser zu finden.

Was kann ich selbst tun?

Solltest Du Dich entschieden haben, die Situation erst einmal abzuwarten, dann gib der Katze vorläufig keinerlei Futter mehr. Es ist jetzt wichtig, dass sich die gereizte Magenschleimhaut wieder erholen kann. Ein erwachsenes Tier kann problemlos 24 Stunden ohne Nahrung auskommen. Jedoch sollte der Katze stets die Möglichkeit zum Trinken geboten werden, ansonsten besteht aufgrund des Flüssigkeitsverlustes eine erhöhte Gefahr der Dehydrierung.

Beobachte den Allgemeinzustand Deiner Katze und überlege Dir, was Du ihr nach dem Fastentag zu fressen anbietest. Empfehlenswert ist, nicht zum üblichen Futter zu greifen, da die Katze dieses sonst mit ihrem angeschlagenen Allgemeinzustand in Verbindung bringen könnte. Je nach Futtersorte ist dieses möglicherweise auch eher ungeeignet, da es sich um ein besonders leicht verdauliches Futter handeln sollte. Alternativ kannst Du ihr einfach etwas Huhn mit ein wenig Reis kochen. Gib ihr nur sehr kleine Portionen und beobachte die Situation ein paar Tage, bevor Du wieder auf Dein normales Futter zurückgreifst.

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